Neue Gesichter in der PLO-Elite
Beim $50.000 PLO 6-Handed Turnier konnte sich der 40-jährige Brite Richard Gryko erstmals in die Siegerliste einer Triton Poker Series eintragen. Der Pot-Limit Omaha-Spezialist krönt damit unzählige Stunden des Studiums dieser anspruchsvollen Variante und kassiert mit $884.000 die bislang größte Auszahlung seiner Karriere.
Seine Pokerreise begann Gryko online, später wurde er als PLO-Trainer und Theoriespezialist international anerkannt. Wie akribisch er das Spiel angeht, verriet er auch im Siegerinterview: „PLO ist längst kein Glücksspiel mehr – das Spiel hat sich zu einer hoch technisierten Disziplin entwickelt. Wer tausende Stunden in die Analyse steckt, findet immer neue Wege und Strategien.“
62 Spieler kämpften um einen Preispool von über $3 Millionen. Der Final Table war hochkarätig besetzt mit internationalen Größen wie Triton-Ambassador Danny Tang und dem PLO-Experten Eelis Pärssinen. Im alles entscheidenden Heads-up zeigte Gryko gegen Martin Dam – der bei dieser Series bereits zwei Runner-up-Platzierungen verbuchen konnte – seine ganze Klasse und technische Überlegenheit. „Es war ein echter Kampf am Ende. Ich musste mich permanent anpassen und in jeder Situation die beste Entscheidung finden“, resümierte der glückliche Champion.
# | Spieler | Land | Gewinn |
1. | Richard Gryko | Vereinigtes Königreich | $884.000 |
2. | Martin Dam | Dänemark | $626.000 |
3. | Danny Tang | Hongkong | $410.000 |
4. | Eelis Pärssinen | Finnland | $310.000 |
5. | Klemens Roiter | Österreich | $245.000 |
6. | Dirk Gerritse | Niederlande | $190.000 |
7. | Paul Phua | Malaysia | $150.000 |
Nach Silber nun das erlösende Gold
Vor wenigen Tagen sicherte sich Jason Koon seinen sensationellen elften Triton-Titel nach einem spektakulären Heads-up gegen seinen langjährigen Freund und Coach Ben Tollerene. Für Ben bedeutete dieses verlorene Duell allerdings nicht das Ende seiner Ambitionen – nur drei Tage später stemmte auch er endlich seine eigene Triton-Trophäe in die Höhe!
Diese Premiere gelang ihm beim $100.000 Pot-Limit Omaha Main Event. Mit einem Sieg, der ihn mit einer Auszahlung von $2.390.000 endgültig zur Weltspitze zählen lässt. Das Event verzeichnete ein Rekordfeld von 93 Teilnehmern, der Preispool kletterte damit auf über $9 Millionen. Tollerene, bekannt für seine analytische Spielweise, dominierte das Geschehen von Anfang bis Ende.
Am Final Table setzte sich Ben gegen Größen wie Ike Haxton, Sam Greenwood und Daniel Dvoress durch. Im finalen Heads-up stand er dem Ungarn László Bujtás gegenüber – einem Kontrahenten, mit dem er bereits unzählige Online-Stunden verbracht hat. Bei diesem prestigeträchtigen Event war von einem Deal keine Rede – beide wollten sich den vollen Ruhm sichern. Nach einem echten Swing der Chips war es schließlich Tollerene, der sich als Champion feiern ließ.
# | Spieler | Land | Gewinn ($) |
1. | Ben Tollerene | USA | $2.390.000 |
2. | László Bujtás | Ungarn | $1.645.000 |
3. | Artur Martirosian | Russland | $1.080.000 |
4. | Dan Cates | USA | $875.000 |
5. | Daniel Dvoress | Kanada | $702.000 |
6. | Sean Rafael | USA | $549.000 |
7. | Phil Ivey | USA | $433.000 |
Koon setzt den goldenen Schlusspunkt
Den letzten Turnierabend der Triton Poker Super High Roller Series Montenegro 2025, mit dem $30.000 PLO Turbo Bounty Quattro, hätte man sich würdiger kaum wünschen können: Der Rekord-Champion der Serie – Jason Koon – ließ erneut keinen Zweifel an seiner Dominanz aufkommen. Nur drei Tage nach seinem unglaublichen elften Titel baute er seine Führung auf sagenhafte zwölf Triton-Titel aus.
51 Spieler jagten im Abschlussevent einem Preispool von $1.530.000 hinterher. Am Final Table versammelten sich bekannte Namen wie Sam Greenwood, Phil Ivey oder Artur Martirosian. Das Finale bestritten schließlich zwei US-Boys – Jason Koon und Seth Davies. Am Ende durfte sich Koon nicht nur über das Preisgeld, sondern auch über die symbolträchtige Trophäe freuen: „Ich bin wahnsinnig stolz auf das, was ich erreicht habe. Jeder Titel bei der Triton Series ist für mich etwas Besonderes – und dieser bildet keine Ausnahme. Danke an alle, die mich auf diesem Weg begleiten!“
Nach dem spannenden Heads-up erinnerten sich Koon und Davies daran, dass sie sich bereits vor zehn Jahren im Heads-up eines $5.000 Turniers in Florida gegenüberstanden. Heute spielen beide längst ganz oben mit, gehören zu den festen Größen der High Roller-Szene und bestätigen immer wieder aufs Neue ihr Top-Niveau – der Weg bleibt spannend!
# | Spieler | Land | Gewinn ($) |
1. | Jason Koon | USA | $385.176 |
2. | Seth Davies | USA | $336.824 |
3. | Gergo Nagy | Ungarn | $221.000 |
4. | Jonas Kronwitter | Österreich | $187.000 |
5. | Andrew Leathem | Vereinigtes Königreich | $83.000 |
6. | Nacho Barbero | Argentinien | $64.000 |
7. | Artur Martirosian | Russland | $172.000 |
Quellen – TritonPokerSeries, TritonPokerPlus