Paul Pierce: NBA-Legende mit Poker im Blut
Paul Pierce, ikonischer Boston Celtics-Star und Mitglied der NBA Hall of Fame, hat nach seiner beeindruckenden Basketballkarriere eine neue Leidenschaft entdeckt – Poker. Während er auf dem Court für seine eiskalte Trefferquote bekannt war, begeistert er am Pokertisch mit lockerer Attitüde, Charisma und dem Mut, sich auf High Stakes einzulassen. Pierce taucht regelmäßig bei Poker-Formaten wie Poker After Dark und Hustler Casino Live auf. Dort misst er sich mit Freizeitspielern und Profis gleichermaßen. Auch wenn Pierce beim Main Event der World Series of Poker 2014 nicht ins Geld kam, hat ihn die Faszination für das Spiel dauerhaft gepackt.
Für Pierce ist Poker mehr als nur Wettbewerb: Für ihn steht auch der Spaß, der soziale Aspekt und das Miteinander im Vordergrund. Seine Fähigkeit, schnell ins Gespräch zu kommen und seine Gegner zu lesen, kombiniert mit der Bereitschaft Risiken einzugehen, haben ihn zu einem echten Publikumsliebling gemacht. Zwar sorgte seine Pokerbegeisterung in der Vergangenheit für Kontroversen – zum Beispiel als er nach einem vielbeachteten Livestream ESPN verließ – bleibt er seiner Philosophie treu: „Selbst wenn ich verliere, habe ich gewonnen.“ Poker ist für ihn die perfekte Spielwiese, um seinen Sportgeist und seine Persönlichkeit auszuleben, die ihn schon zu NBA-Zeiten ausgezeichnet haben.
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Boris Becker: Tennis-Champion mit Pokerfieber
Boris Becker, sechsmaliger Grand-Slam-Sieger und einstige Nummer Eins der Tenniswelt, hat nach dem Karriereende auf dem Court seine Leidenschaft für den Wettkampf am Pokertisch wiederentdeckt. Der Deutsche, berühmt für sein aggressives Spiel und seinen unerschütterlichen Fokus, bringt genau diese Eigenschaften auch an den Filz – und das mit Erfolg. Becker spielte bereits bei zahlreichen internationalen Live-Events mit und konnte sich ein Preisgeld von über 100.000$ erspielen. Neben seiner Turnierteilnahme war er als Botschafter für renommierte Marken wie PokerStars und partypoker aktiv und hat so Poker einem breiteren Publikum nähergebracht.
Richard Seymour: Vom NFL-Feld auf die grüne Filzfläche
Richard Seymour, früherer Star-Defender der NFL und dreifacher Super Bowl-Champion mit den New England Patriots, gehört zu den bekanntesten Sportlern, denen der Wechsel an den professionellen Pokertisch geglückt ist. Poker lernte Seymour schon während seiner aktiven Football-Laufbahn kennen, aber erst nach dem Karriereende hat er sich ganz dem Spiel verschrieben. Disziplin, Geduld und das Talent, seine Gegner zu lesen – diese Skills machen ihn vor allem bei großen Turnieren brandgefährlich. Sein bislang größter Poker-Erfolg: Beim prestigeträchtigen Main Event der World Series of Poker 2019 schaffte er es unter die besten 2% von mehr als 8.500 Teilnehmern. Für Platz 131 kassierte er knapp 60.000$, insgesamt überschreiten seine Turnierwinnings bereits die Marke von 600.000$.

Gerard Piqué: Ex-Fußball-Star zieht es an den Tisch
Gerard Piqué, einst Abwehrchef beim FC Barcelona und in der spanischen Nationalmannschaft, hat nach seiner Fußballkarriere seine neue sportliche Heimat am Pokertisch gefunden. Seine Faszination für die strategische Tiefe des Spiels geht deutlich über ein reines Hobby hinaus: Piqué ist Stammgast bei den Top-Events der European Poker Tour, vor allem regelmäßig in seiner Heimatstadt Barcelona. Genau dort feierte er 2019 seinen bisher größten Poker-Coup, als er beim 25k NLH High Roller auf einen sensationellen zweiten Platz kam – Preisgeld fast 353.000€.
Auch zuvor konnte Piqué bereits überzeugen: 2017 schaffte er es bei einem weiteren prestigeträchtigen Turnier in Barcelona unter die Top 5 und verdiente mehr als 129.000€. Mit Gesamtgewinnen von über 738.000$ zählt er zu den erfolgreichsten Sportlern an den internationalen Pokertischen.

Michael Phelps: Olympiasieger auf neuen Wegen
Michael Phelps, der erfolgreichste Olympionike aller Zeiten, suchte nach dem Ende seiner Schwimmkarriere eine neue Challenge – und fand sie im Poker. Sein enger Freund, der Pro Jeff Gross, brachte ihn an den Tisch; Phelps war sofort begeistert von der strategischen Tiefe des Spiels, die ihn ähnlich fesselte wie die unzähligen Trainingsstunden im Becken. Auch wenn er nie Vollzeit-Profi wurde, ist Phelps regelmäßig bei Top-Turnieren und Cash Games zu sehen – und hat sich in der Pokerszene jede Menge Respekt erspielt.
Seinen Wettbewerbsgeist zeigte er erstmals 2008 während der World Series of Poker, als er als Support für Freunde im Raum war – und selbst an Turnieren teilnahm. Auch in den Folgejahren blieb Phelps dem Live-Poker treu. 2022 bis 2024 feierte er einige Erfolge, darunter seinen ersten offiziellen Turniersieg in einem No Limit Hold’em Bounty Event in Las Vegas. Zwar handelte es sich um ein kleineres Buyin, doch die Bedeutung war für den Olympiasieger riesig: Phelps bewies, dass sein Ehrgeiz auch nach dem Schwimmsport ungebrochen ist. Für ihn ist Poker heute mentale Challenge und Adrenalinkick in einem – und der perfekte Weg, auch nach seiner außergewöhnlichen Sportkarriere fit und fokussiert zu bleiben.

Poker als neue Challenge für Spitzensportler
Für viele Profisportler muss das Leben nach dem Karriereende keineswegs frei von Wettbewerb oder Adrenalin sein – ganz im Gegenteil. Sie finden am Pokertisch den idealen Ort für ihre nächste persönliche Challenge. Poker bietet ihnen die Spannung, die strategische Tiefe und mentale Stimulation, die sie vom Sport gewohnt sind. Gleichzeitig betreten sie vollkommen neues Terrain – es gilt, andere Fertigkeiten weiterzuentwickeln. Ob Fußballer, Tennisspieler, Basketball-Legende oder Olympiaheld: Disziplin, Ehrgeiz und ihr berühmter Siegeswille zahlen sich auch im Poker aus. Für diese Sportikonen ist Poker mehr als ein Zeitvertreib – es ist ein ernstzunehmender Wettkampf, der sie antreibt, weiterzumachen und auch jenseits ihres alten Spielfelds neue Erfolgsgeschichten zu schreiben.