Nicolas Chouity feiert einen phänomenalen Triumph im Finale von La Notte Degli Assi

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Rekordturnier mit riesigem Prizepool
 

Merit Poker ist ein Synonym für prestigeträchtige Pokerfestivals, die in luxuriösen Resorts im Norden Zyperns stattfinden. Die diesjährige Merit Poker Dolce Vita Series ging in die Geschichte ein als eine der erfolgreichsten. Die Serie zog Pokerbegeisterte aus der ganzen Welt an, die sich in dreizehn Tagen in verschiedenen Turnieren maßen. Der gesamte Prizepool der Serie überschritt die Marke von 7,7 Millionen Dollar und unterstreicht den Status eines der prestigeträchtigsten europäischen Pokerereignisse.

Das Turnier "La Notte Degli Assi" mit einem Buy-in von 3.300$ zog rekordverdächtige 1.023 Entries an, was es zum größten Merit Poker Turnier des Jahres 2025 machte, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Spieler als auch auf den Prizepool. Der massive Prizepool erreichte atemberaubende 2.823.480$, was die garantierten 2 Millionen Dollar deutlich übertraf und die Prestige und Attraktivität des Finalevents unterstrich.


Chouity dominierte von Anfang bis Ende
 

Nicolas Chouity ging als chipleader an den Finaltisch und dank seiner Erfahrung und Ruhe behielt er diese Position bis zum Ende. Der erfahrene Libanese ließ sich auch im abschließenden Heads-up gegen den widerstandsfähigen Ungarn Richard Broda nicht aus der Fassung bringen, mit dem er einen harten und taktischen Kampf führte. Für Chouity bedeutet dies ein kraftvolles Comeback ins Rampenlicht.

Der Sieger des Main Event der EPT Monte Carlo 2010 räumte selbst ein, dass er sich in den letzten Jahren weniger dem Turnierpoker gewidmet hatte, aber dieser Sieg erinnerte ihn daran, wie besonders sich ein Triumph anfühlt. Zu seiner Leistung sagte er: „Ich bin wirklich begeistert und glücklich, zurück zu sein und ein Feld von tausend Spielern zu schlagen. Ich bin ehrlich zufrieden.“ Der Sieger lobte auch die Herausforderung des Heads-up Duells mit Broda und hob die Qualität der Serie und des Hotels hervor: „Merit ist jetzt eine der besten Pokerdestinationen. Ich denke, sie machen einen fantastischen Job und ich hoffe, sie werden damit weitermachen.“


Der Weg zum Titel
 

Der Auftakt des Finales verlief in rasantem Tempo und die ersten vier Spieler verließen recht schnell den Tisch. Auch Chouity trug dazu bei, indem er mit K c Q h gegen den All-in von Viacheslav Balaev mit J d J c gewann. Der Libanese komplettierte ein full house auf dem Board, was den Russen auf den 8. Platz verwies. Viel dramatischer verlief später die Hand gegen Mehmet Deniz. Chouity callte mit J h J d Deniz' All-in mit A s A h, doch ein schicksalhafter Jack auf dem River drehte die Hand um und schickte Deniz auf den 4. Platz.

Im abschließenden Heads-up hatte Chouity eine 2:1 Führung, aber Richard Broda gab nicht auf und konnte sich sogar kurz in Führung kämpfen. Die entscheidende Finalhand wiederum fiel zugunsten von Chouity aus. Beide Spieler hatten eine flush draw, aber Chouitys Hand 3 d übertraf Brodas 7 d 5 d und besiegelte den Sieg, wodurch Chouity den größten Anteil am Prizepool sicherte.

Platz

Spieler

Land

Preis

1

Nicolas Chouity

Libanon

460.000$

2

Richard Broda

Ungarn

307.000$

3

"Ma"

Frankreich

215.000$

4

Mehmet Deniz

Türkei

156.000$

5

Aleksandr Razinkov

Russland

115.000$

6

Tommy G

San Marino

95.000$

7

Nebi Baysal

Türkei

77.500$

8

Viacheslav Balaev

Russland

61.500$

9

Adil Tlimisov

Russland

46.280$

 

Quelle: Merit Poker, PokerNews, The Hendon Mob