Das beliebte Festival, das ausschließlich für weibliche Spielerinnen konzipiert ist, die Queens of Tallinn, brachte in diesem Jahr vier Tage (21. – 24. August) voller Poker-Action mit einem vollen Turnierprogramm und Cash Games. Es war bereits die dritte Ausgabe des Projekts, das im Hilton Tallinn Park & Olympic Park Casino stattfindet und den Frauenpoker in den Mittelpunkt stellt. Veranstalter OlyBet organisierte insgesamt 11 Turniere für die Spielerinnen, und als Belohnung gab es eine großartige Atmosphäre während der gesamten Veranstaltung.
Bereits im Eröffnungsevent Deep Stack Opener legte Jenny Westerlund einen beeindruckenden Lauf hin – die frische Siegerin des Main Event WSOPC Tallinn, die nur drei Tage nach ihrem Sieg den zweiten Platz bei den Poker-SM Schwedischen Meisterschaften belegte, holte gleich zu Beginn eine weitere Trophäe. Am Freitag siegte Annika Abmayr im €150 PLO4/PLO5, am Samstag beherrschte Anne Bezdek das €200 NLH Queens Crown und am Sonntag holte Elisabeth Harestad den Titel im €250 NLH Progressive Bounty – übrigens erreichte dieselbe Harestad im Main Event Finale den 8. Platz.
Rekord Main Event
Der Hauptturnier mit einem Buy-in von 350€ zog rekordverdächtige 96 Einträge an und generierte einen Preispool von 27.677€ – das größte Women-Only Event in der baltischen Region. Beeindruckend ist, dass trotz der Erhöhung des Buy-ins im Vergleich zu 2024 (von 250€ auf 350€) das Teilnehmerfeld im Jahresvergleich gewachsen ist. In das gestrige Finale schafften es die besten neun Spielerinnen, Chipleaderin war die Norwegerin Christina Solli.
Der Finaltisch gehörte jedoch der heimischen Spielerin Giedre Valgemäe, die sich vom Shortstack aus nach oben kämpfte – durch ein wichtiges Double-up gegen Solli und später die Eliminierung der norwegischen Führenden auf dem 7. Platz. Nach einem Deal bei den letzten vier Spielerinnen entspannte sich das Spiel, und obwohl es noch ein Spiel um den Titel und zusätzliche 1.800€ gab, war es recht schnell vorbei.
Chipleaderin beim Deal-Moment, Aytan Eldarova, erlitt einen unangenehmen Suckout mit Pocket TT gegen A7s und musste als erste aus den erwähnten vier Spielerinnen die Bühne verlassen. Kurz darauf folgte Elin Holmgren, die auf die letzten 6bb fiel, die sie nicht verdoppeln konnte, wodurch das Turnier ins Heads-up ging.
Valgemäe ging mit einem leichten 3:2-Vorteil ins Heads-up, den ihre Gegnerin Abmayr schnell ausglich. Trotzdem brachte Valgemäe ihren Lauf zu Ende, besiegte die letzte Gegnerin und verhinderte einen weiteren Titelgewinn (Abmayr hatte 3 Tage zuvor im €150 PLO4/5 Event gewonnen). Die Zweitplatzierte kassierte 3.890€, während die Siegerin Giedre Valgemäe ihre Bankroll um 5.690€ aufstockte – der größte Gewinn in der Geschichte der Queens of Tallinn-Serie!
Endergebnisse des Finaltisches:
Platzierung | Name | Land | Gewinn |
1 | Giedre Valgemäe | Litauen | 5.690€ |
2 | Annika Abmayr | Deutschland | 3.890€ |
3 | Elin Holmgren | Schweden | 4.313€ |
4 | Aytan Eldarova | Vereinigtes Königreich | 4.458€ |
5 | Saara Benlamine | Finnland | 1.950€ |
6 | Helina Tamm | Estland | 1.580€ |
7 | Christina Solli | Norwegen | 1.270€ |
8 | Elisabeth Harestad | Norwegen | 1.020€ |
9 | Annemar Rimmel | Estland | 810 € |
Abschließend bringen wir dir exklusive Aufnahmen direkt von den Queens of Tallinn 2025, in Zusammenarbeit mit dem Portal PokerPro und der Fotografin des Events, Elena Kask. Durchstöbere die Momentaufnahmen der Turniere und die Festivalatmosphäre in der beigefügten Fotogalerie (alle Fotos © Elena Kask, PokerPro, FB/OlyBetPokerEvents):