Blitzstart am Finaltisch
Das Turnier mit einem garantierten Prizepool von 5.000.000$ übertraf alle Erwartungen bei Weitem. Insgesamt meldeten sich 9.876 Entries an und der Prizepool von 9.579.720$ verdoppelte fast die Garantie.
Während der Weg zum Finaltisch lang war, glich der Auftakt des Finales am Samstag einem Sprint. Um das Spielerfeld von sechs Spielern auf die letzten zwei zu reduzieren, reichten nur 29 Hände. Der ursprüngliche Chipleader Qing Liu, der mit einem großen Vorsprung ins Finale ging, musste sich am Ende mit dem 4. Platz zufriedengeben.
Für die ersten Eliminierungen sorgte der mexikanische Spieler Fernando Martin Del Campo. Zuerst schickte er Uri Foox (6. Platz) nach Hause, als seine K s K c gegen A h 8 d Stand hielten. Anschließend eliminierte er auch Tim Burden (5. Platz), dessen T s T c gegen Del Campos Hand A c 8 h nicht ausreichten, nachdem auf dem Board 6 c 5 d 4 d Q h 7 h eine Straße entstand. Del Campo setzte seine Dominanz fort, indem er Liu auf dem 4. Platz eliminierte in der Konfrontation A d K c vs A c Q h. Auf dem Flop paarte er den König und baute sich einen massiven Vorsprung auf.
Die letzte Frau im Turnier war Safiya Umerova, die den Finaltisch als Shortstack mit nur 9 BB begann und sich dank ihrer Geduld einen 3. Platz sicherte. Sie schied aus, als sie mit K d T s gegen A s A d von Aaron Johnson verlor und ihm ihre letzten 2 Big Blinds überließ.
Dreistündiger Heads-up-Marathon
Nach einem schnellen Verlauf folgte ein dramatisches Heads-up zwischen Johnson und Del Campo, das fast drei Stunden dauerte. Die Spieler einigten sich im Laufe des Duells auf einen Deal, doch der Kampf um den Titel und die Trophäe ging mit vollem Einsatz weiter. Obwohl Del Campo zeitweise eine 3:1-Führung hatte, gelang es Johnson, den Nachteil zu drehen.
In der letzten Hand ging Johnson mit Q c T s all-in und Del Campo callte mit seinen letzten paar Blinds mit 7 c 4 d. Der Board zeigte 9 d 7 d 5 h K h T h und obwohl Del Campo auf dem Flop eine Sieben traf, sicherte die Zehn auf dem River Johnson den Sieg.
Aaron Johnson, der jetzt Turniergewinne von fast 4 Millionen Dollar auf seinem Konto hat, sicherte sich neben der finanziellen Belohnung auch ein Ticket im Wert von 10.400$ für das nächste WPT World Championship und die prestigeträchtige Trophäe. Del Campo, der weniger als 20.000$ Gewinn aus Live-Turnieren hatte, nahm für den zweiten Platz lebensverändernde 942.480$ mit nach Hause.
Ergebnisse des Finaltisches der WPT Prime Championship:
|
Platz |
Spieler |
Land |
Gewinn |
|
1. |
Aaron Johnson |
USA |
1.010.400$* |
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2. |
Fernando Martin Del Campo |
Mexiko |
942.480.$ |
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3. |
Safiya Umerova |
USA |
575.000.$ |
|
4. |
Qing Liu |
USA |
430.000.$ |
|
5. |
Tim Burden |
USA |
325.000.$ |
|
6. |
Uri Foox |
USA |
250.000.$ |
* Die Belohnung beinhaltet ein Ticket für das WPT World Championship 2026 im Wert von 10.400 $.
Finale des Festivals im Zeichen des WPT World Championship
Der Höhepunkt des gesamten Festivals im Wynn Resort wird am Sonntag das Finale des Main Events des 10.400$ WPT World Championship sein. In dem Kampf um den Titel und die Belohnung von mehr als 2,5 Millionen Dollar hat derzeit Soheb Porbandarwala die besten Chancen, der mit einem massiven Chiplead in den Finaltag startet. In diesem prestigeträchtigen Turnier wird endgültig entschieden, wer der absolute König der diesjährigen World Poker Tour-Saison wird.
Die Auflösung der WPT-Saison kannst du auch live dank des Livestreams auf dem YouTube-Kanal der World Poker Tour verfolgen.
Quellen: WPT, Flickr, YouTube
