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WSOP: Heidemann gewinnt erstes Bracelet, ME ist ITM

Carsten Heidemann, ein weiterer deutscher Pokerspieler, hat bei der WSOP einen bedeutenden Sieg errungen. Er dominierte das Feld des $600 Ultra Stack, welches ihm $343.010 sowie sein erstes Bracelet bescherten. Das WSOP Main Event hatte bereits die Geldränge erreicht und es war der deutsche Spieler Christian Stratmeyer, der das Turnier an der Stone Bubble verlassen musste und sich damit eine kostenlose Teilnahme am Main Event des nächsten Jahres verdiente.

Vor einer Woche berichteten wir über den ersten deutschen Gewinner bei der diesjährigen WSOP in Las Vegas. Es hat nicht lange gedauert, bis wir einen weiteren deutschen Champion hatten.

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Das Ereignis spielte sich im Event #84 ab, einem $600 Ultra Stack NLH-Event mit 6.628 Teilnehmern und einem Preispool von $3.380.280, bei dem der Gewinner $343.010 erhielt. 19 Spieler schafften es in den Finaltag und somit noch im Rennen um den Sieg. Keiner der Spieler am Finaltisch hatte bisher ein WSOP-Bracelet gewonnen, so dass jeder die Chance auf den Erfolg seines Lebens hatte. Schließlich konnte der deutsche Spieler Carsten Heidemann diese Gelegenheit nutzen und gewann sowohl sein erstes Bracelet als auch den größten Geldpreis seiner Karriere gewann.

PlatzSpielerLandPreis
1Carsten HeidemannDeutschland$343.010
2Ramana EpparlaVereinigte Staaten$228.670
3Albyn BelloDominikanische Republik$170.410
4Phuoc NguyenVereinigte Staaten$127.950
5Jason WesterVereinigte Staaten  $96.790
6Robert SzumowskiVereinigte Staaten  $73.780
7Juan GaribaldiVereinigte Staaten  $56.670
8Arnold ParkVereinigte Staaten  $43.870
9Ha DuongVietnam  $34.220


Bubble beim Main Event geplatzt

Am gestrigen vierten Spieltag des WSOP Main Events starteten 1.524 Spielern, von denen 1.517 die Geldränge erreichten. An der Bubble kam es zu zwei  All-In/Call-Situationen. In der ersten setzte der deutsche Spieler Christian Stratmeyer seine 57.000 mit A-K, und seinem Gegner callte mit 8-3. Auf dem Flop erschienen zwei Achten, und zu allem Überfluss traf dieser Spieler auf dem River auch noch einen Flush. Stratmeyer war somit der erste Bubble-Boy.

Die zweite Hand war noch interessanter. Der Engländer Lucas Reeves setzte vor dem Flop eine 7-Bet mit K-K, traf aber auf A-A seines Gegners. Das Board brachte leider keine Hilfe für ihn und so musste auch er das Turnier verlassen. Stratmeyer und Reeves teilten sich den $15.000-Mincash, so dass jeder von ihnen $7.500 gewann. Zusätzlich zogen sie eine Karte aus dem Deck und derjenige, der die höhere Karte zog, gewann ein kostenloses Ticket für das Main Event im nächsten Jahr. Dieses Ticket ging schließlich an Christian Stratmeyer.


Main Event geht in den fünften Tag
 

Am vierten Tag des rekordverdächtigen WSOP Main Events mit 10.112 Teilnehmern sind über Nacht mehr als 1.000 Spieler ausgeschieden, so dass derzeit nur noch 464 Spieler im Spiel sind. Der Chipleader ist Stephen Song mit einem Stack von 4.745.000. Ebenfalls noch im Spiel sind Adrian Mateos, Aleksejs Ponakovs, Leonard Maue, Alexander Tkatschew, Alex Livingston, Nacho Barbero, Brian Rast, Kristen Foxen, Parker Talbot, Maria Ho, Tony Dunst und der legendäre Phil Ivey.

Zu denjenigen, die sich mit dem Min-Cash von $15.000 zufrieden geben mussten, gehörten Daniel Negreanu, der letztjährige Main Event-Sieger Daniel Weinman, Erik Seidel und der Main Event-Champion von 2022, Espen Jorstad.

Quellen - wsop, pokernews, poker.org, twitter (x), youtube